Am 29. August 2024 veröffentlichte die Tagesschau einen Beitrag unter der Überschrift: "Fielmann, Mr. Spex und Co. - Wie geht's der Brillenbranche?" Einen Einblick in die Situation kleiner und Kleinstbetriebe gab Thomas Heimbach, Mitglied des Vorstands des Zentralverbands der Augenoptiker und Optomentristen (ZVA) und Vorsitzender des Augenoptiker- und Optometristenverbands NRW (AOV NRW).
In dem dreiminütigen Wortbeitrag wirft ARD-Börsenexperte Constantin Röse zuerst einen Blick auf den Onlinehandel und stellt fest, Onlineoptiker hätten es nicht leicht. Aktuell zieht beispielsweise das einst als reiner Onlinehändler angetretene bekannte Unternehmen Mister Spex Konsequenzen: Seit dem Börsengang habe die Aktie 90 Prozent an Wert verloren - nur eines der Probleme. Nun sollen Filialen außerhalb Deutschlands geschlossen und insgesamt rund 160 Jobs abgebaut werden. Außerdem hat Dirk Graber, Gründer und früher CEO, Mister Spex verlassen.
Anders sehe es im stationären Handel aus. Die Umsätze lägen deutlich über Vorcoronaniveau. Größte Profiteure: Die großen Ketten, allen voran Fielmann mit einem für das erste Halbjahr 2024 erwarteten Gewinn von gut 125 Millionen Euro vor Steuer.
Und die kleineren Betriebe? Hier kommt Thomas Heimbach zu Wort. Es gäbe eine Konsolidierung am Markt. Mittlere und große Filialisten würden wachsen. Bei kleineren und Kleinstbetrieben, die teilweise keine Nachfolger finden, käme es vermehrt zu Schließungen. Vor dem Hintergrund weniger werdender Betriebe und des akuten Fachkräftemangels müsse die Branche flexibler werden.
Wie Thomas Heimbach berichtet, hat es der Hinweis, dass gut positionierte mittelständische Augenoptiker hervorragend am Markt bestehen und keine Probleme mit Preiswertanbietern oder Ketten haben, leider nicht ins Interview geschafft.
Den vollständigen Beitrag zum Nachhören finden Sie hier: https://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio-197732.html
Quelle: AOV NRW / tagesschau.de