Über die Ausbildung in der Augenoptik

Ein Job, der spannend ist und abwechslungsreich? Oder ein Job, in dem du Kundenkontakt hast, deine Technikbegeisterung ausleben kannst oder dich mit Mode beschäftigst? Du möchtest einen Job, in dem Digitalisierung oder Nachhaltigkeit wichtig sind? Oder doch lieber was mit Gesundheit? Warum eigentlich "oder"? Die Augenoptik vereint alle diese Aspekte.

Hier erfährst du mehr zum Ablauf und den Inhalten der Augenoptikerausbildung.

Inhalte der Ausbildung

Wenn du eine Ausbildung zum Augenoptiker machst, absolvierst du eine sogenannte duale Ausbildung. Das bedeutet, dass ein Teil der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb stattfindet und der andere Teil in der Berufsschule und in der Ausbildungsstätte der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung.

Die Ausbildung in der Augenoptik teilt sich in zwei Hauptbereiche: Es gibt die Werkstatttätigkeiten und den Verkauf und die Beratung.

Grundlage deiner Ausbildung ist die Ausbildungsverordnung. Ausbildungsordnungen legen in Deutschland die bundeseinheitlichen Standards für die betriebliche Ausbildung im Rahmen der dualen Berufsausbildungen fest. An den hier aufgeführten Ausbildungsinhalten (Kenntnisse und Fähigkeiten) orientieren sich dann die individuellen Ausbildungspläne der Betriebe.

Die Ausbildungsverordnung des Augenoptikerhandwerks zum Nachlesen findest du hier.

Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung beginnt normalerweise immer nach den Sommerferien. Die gesamte Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es aber auch möglich, dass du die Ausbildung verkürzt, z.B. wenn du Abitur oder bereits eine Ausbildung absolviert hast.

Probezeit in der Ausbildung

Die Probezeit ist so eine Art Kennenlernphase. Ausbildungsbetrieb und Auszubildende haben hier die Möglichkeit, sich „zu beschnuppern“. Für dich heißt das: Du hast während der Probezeit die Gelegenheit zu überlegen, ob der Beruf und der Ausbildungsbetrieb zu dir passen (und genauso umgekehrt). Die Probezeit beträgt zwischen einem und vier Monate. Wichtig ist: Während der Probezeit haben sowohl du als auch der Ausbildungsbetrieb das Recht, die Zusammenarbeit jederzeit und ohne Nennung von Gründen zu beenden. Die Kündigung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft – ohne, dass Kündigungsfristen eingehalten werden müssen.

Und nach der Ausbildung?

Nach der Ausbildung, also als fertiger Geselle, hast du in der Augenoptik viele verschiedene Möglichkeiten. Du kannst z.B. eine Weiterbildung machen und Augenoptikermeister und Optometrist werden. Außerdem kannst du einen Studiengang Augenoptik aufsatteln.

Als Meister zum Beispiel hast du später auch die Chance, dich mit einem eigenen Geschäft selbstständig zu machen.
Du kannst dich auch spezialisieren und Experte für Kontaktlinsen, vergrößernde Sehhilfen, Kinderbrillen oder Sportoptik werden.

Beschäftigung finden Augenoptiker außer in Augenoptikfachgeschäften auch in Kontaktlinseninstituten, bei Augenärzten oder in Augenklinken, in der augenoptischen Industrie… und und und.