Thomas Heimbach (Vorsitzender AOV NRW): Das Jahr 2021

Thomas Heimbach (Vorsitzender AOV NRW): Das Jahr 2021

Das war 2021 für die Augenoptik

Thomas Heimbach, Vorsitzender AOV

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Weihnachten steht vor der Tür. Das ist traditionell die Zeit, in der man das Jahr Revue passieren lässt und zu Silvester, das auch nicht mehr so fern ist, formuliert man Vorsätze für das kommende Jahr und wünscht einander alles Gute. 

Dieses „Alles Gute und Gesundheit fürs nächste Jahr“ wurde oftmals vielleicht eher beiläufig gesagt oder es gehörte einfach irgendwie dazu. Heute ist das anders. Wenn wir uns heute ein „alles Gute“ und ein „Bleibt gesund“ mit auf den Weg geben, haben diese Worte mehr Gewicht und eine andere Bedeutung als noch vor zwei Jahren.

Ihnen, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, wünsche ich daher ganz bewusst alles Gute und bleiben Sie gesund!

Ich hoffe, dass Sie alle die Krise, die uns alle nun schon viel zu lang begleitet, bislang gut überstanden haben. Die Branchenzahlen sprechen in jedem Fall dafür, dass die Augenoptik eine starke und stabile Branche ist und wir zuversichtlich sein können, dass wir auch weiterhin – auch in der derzeit wieder angespannteren Pandemielage – gut dadurch kommen werden. Die Verbände und Innungen werden weiterhin alles dafür tun, dass die Augenoptik ihr besonderes Gewicht als systemrelevanter Gesundheitsberuf behält. Einige Betriebe in NRW und Rheinland-Pfalz haben im Juli dieses Jahres mit der Flut noch eine ganz andere Katastrophe erlebt. Sie haben ihre betriebliche Existenz ganz oder teilweise eingebüßt und waren daher besonders gefordert. In einigen Fällen konnten Innungen und Verbände Sachspenden von Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet vermitteln und beim Wiederaufbau unterstützen. Ich hoffe sehr, dass diesen Kollegen ein Neustart zeitnah gelingt.

Eine andere Entwicklung macht uns allen schon länger Sorgen – der zunehmende Fachkräftemangel. In diesem Herbst verzeichnen wir wieder eine sehr hohe Anzahl an bereits in der Probezeit aufgelösten Ausbildungsverhältnissen. Die Gründe zu analysieren und dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wird eine der zentralen Aufgaben der Zukunft sein.

Nun, liebe Kolleginnen und Kollegen, wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest, ruhige und besinnliche Stunden und einen guten Start in das neue Jahr 2022.

Ihr Thomas Heimbach

20. Dezember 2021